(Diese Geschichte reichte ich  zum Wettbewerb ‚Nacht der schlechten Texte‘ ein und kam damit ins Finale. Das heißt, unter die ersten acht von allen Einreichungen. Es machte mir Spaß, meinen Text vorzutragen und ich kam auch gut an. Zu einem Preis reichte es nicht.)  

Sechs Sachbearbeiter vom Arbeitsamt trafen sich nach Feierabend  im Hallenbad zu einem Wettschwimmen. Da gab es aber nur vier Sprungblöcke zum ins Wasser springen. Da machten halt nur die vier besten mit. Zwei schauten zu. Der eine davon dachte an seine Mutter.  Einer von den vieren, die ins Wasser gesprungen sind, war der allerbeste von den vier besten, die ins Wasser springen durften, und gewann mit weitem Vorsprung. Er wollte es noch einmal beweisen. Dass er eben der Beste war. Deshalb schwammen die vier besten Sachbearbeiter noch einmal um die Wette. Also die, die am besten schwimmen konnten.  Im Sachenbearbeiten waren die vier Sachbearbeiter alle gleich gut. Eher gleich schlecht. Wieder gewann der, der schon einmal gewonnen hatte. Die zwei Sachbearbeiter, die zuguckten, weil sie nicht so gut schwimmen konnten, waren im Sachenbearbeiten auch nicht schlechter als die, die besser schwimmen konnten.  Jedenfalls freuten sich die zwei schlechteren Schwimmer auch mit dem Schwimmgewinner.  Alle sechs Sachbearbeiter hatten Spaß  im Hallenbad. So viel Spaß hatten sie schon lange nicht mehr zusammen.
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