„Freiheit bekommt man nicht geschenkt, man muss sie sich erkämpfen.“

 

Der Roman ‚Über den Tellerrand‘ schildert das Leid der jugendlichen Ich-Erzählerin in ihrer Familie, von der sie auf schlimmste Weise denunziert wird und ihren Befreiungskampf, den sie dank ihres starken Willens und mit Resilienz für sich entscheiden kann.

 

Inhaltsangabe zu „Über den Tellerrand“:

Die Ich-Erzählerin Eva hat die besten Voraussetzungen für ein schönes sorgenfreies Leben. Ihre Eltern sind wohlhabend und später soll ihr einmal der florierende Betrieb ihres Vaters gehören. Die Dorfbewohner halten sie alle zu Unrecht für dumm und treiben deswegen ihre gemeinen Späße mit ihr. Doch um ihre Zukunft beneiden sie sie.

Weit mehr als unter diesen Hänseleien leidet Eva unter der Gefühlskälte ihrer Familie und verweigert sich innerlich den Plänen ihrer herrischen Mutter.

Als sie zwölf Jahre ist, sagt ihre Mutter grundlos am Mittagstisch etwas Böses Dummes über sie. Zu ihrer Überraschung muss ihr Vater darüber sehr lachen. Die Mutter spricht jetzt diese Behauptung bei jedem Mittagessen aus und ihr Vater lacht jedes Mal sehr darüber.

Evas Leidensweg setzt damit ein, erstreckt sich von Mittagessen zu Mittagessen.

Die Mutter lässt Eva auch sonst keine Freiheiten mehr, greift sie nur böse an und beleidigt sie, sobald sie ihr begegnet. Als Verbündete im Kampf gegen das Kind dient ihr ihre Schwiegermutter, Evas Oma. Der Vater lacht nur über die Bosheiten der beiden Frauen und die sinnlose Gegenwehr des Mädchens, das ihm vergeblich um Hilfe bittet.

Evas ständige Versuche, ihre Eltern und ihre Oma zu einem anderen Verhalten zu bewegen, scheitern alle. Sie sieht die Erlösung der nicht enden wollenden täglichen Anfeindungen nur in der Trennung von ihrer Familie und fiebert deshalb ihrer Volljährigkeit entgegen. Gleichzeitig bedauert sie, die Firma unter diesem Leid, dem sie hier ausgesetzt ist, nicht weiter führen zu können. Sie möchte lieber Kosmetikerin werden. Ihre Familienmitglieder sehen sie aber auch noch unter diesen Bedingungen als künftige Firmeninhaberin und verstehen zudem  den Beruf Kosmetikerin nicht. Sie versuchen jetzt, Evas Träume mit noch drastischeren Methoden zu zerstören, sie hier im Haus zu halten und in die Firma hineinzudrängen. Eva weiß, dass sie diesen Kampf gewinnen muss, um ein Leben in Freiheit führen zu können.

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Über den Tellerrand – Roman von Gudrun Riefer