In Zeiten wie diesen wünscht man sich Vergangenheit. Das Leben ist nicht mehr so, wie man es gerne hätte. Es ist eben kein Wunschkonzert. Einen Urlaub in tropischen Gefilden sagte ich auf letzter Minute ab. Allerdings nicht wegen des Kriegs in der Ukraine. Er macht mir allerdings mehr Sorgen als der Stornierungsgrund. Man weiß nicht was durch diesen Krieg auf uns zukommt. Das wusste man in keinem Krieg und wird es in keinem zukünftigen wissen. Es war schon immer so und wird immer so sein. Die Welt ist zerrissen. Unter anderen in Länder. Solange es Grenzen gibt, gibt es Kriege. Überall gibt es Grenzen, nicht nur Länder haben sie. Man will in Harmonie leben, aber hat seine Grenzen. Wenn die überschritten werden, gibt es Krieg.  Wir fühlen uns verbunden mit denen, die leiden. Wir warten auf das, was wir uns wünschen, den Frieden, und hoffen, dass er für immer bleibt. Jeder möchte seinen eigenen Frieden und den hat man, wenn man eins mit sich und der Welt ist. Jeder hat seine eigene Strategie dazu. Aber selten ist dieser Zustand da. So sind wir mit uns selbst im Kriegszustand. Mancher kann aufatmet. Es wird keine Impfpflicht kommen und die 3G-Regel ist passé. Die Pandemie ist vorbei. Das heißt, sie wurde für beendet erklärt, wobei unklar ist, ob es sie je gab. Denn mit den Masken fiel auch die Inzidenz. Kriegsopfer sind schlimmer als Tote und schwer Erkrankte durch Corona. Vielleicht sollten wir es bezüglich des Krieges genauso halten. Einfach keine Waffen liefern, um ihn zu stoppen. Bei Corona hat es ja auch geklappt. Kaum wurden alle Maßnahmen gestrichen, fiel auch von Tag zu Tag die Inzidenz.