Die Wettbewerbe, an denen ich im Sommer teilnahm, sind ausgewertet. Jede Jury braucht ja eine Weile, um zu entscheiden, welche Geschichten die besten sind. Unter Hunderten von Teilnehmern können vielleicht drei gewinnen, jedenfalls weniger als zehn. Einmal reichte ich eine ungehaltene Rede ein, die nicht zu den Siegerreden gehörte.  Das andere war eine Taxigeschichte für einen österreichischen Wettbewerb. Von der Story her fand ich gar meine Geschichte gut genug, um zu gewinnen. Aber es ist vermessen mit einem Gewinn rechnen.  Ich gewann auch nicht, nahm aber teil und das zählt. Weil ich die Geschichte so gut finde, kommt sie auf meine To-Do-Liste. Die Idee dazu hatte ich auch schon längst vor dem Wettbewerb. Der Wettbewerb kam mir nur gelegen, um sie in sehr gekürzter Form dazu einzureichen. Passenderweise lautete das Thema des dritten ausgewerteten Wettbewerb ‚Aufgeben gibt’s nicht‘. Das ist mal ein Motto, aber zu einem Gewinn reichte meine Geschichte nicht.

Im Herbst nahm ich an drei weiteren Wettbewerben teil. Die sind noch nicht ausgewertet. Aber auf einen Preis mache ich mir ehrlich gesagt keine Hoffnung. Mir fiel eben einfach jeweils etwas zum ausgeschriebenen Thema ein. Der erste war zum Thema ‚Grenzenlos‘. Ein Buch mit ausgewählten Geschichten wird nach der Auswertung pünktlich zur Buchmesse Stockstadt am Rhein herausgegeben. An diesen von der ‚Riedbuchmesse‘ nehme ich übrigens fast jedes Jahr teil.  Der nächste Wettbewerb war zum Thema ‚Money, Money, Money‘. Dazu kann ja wohl jeder aus seinem Erlebten einen Geschichte erzählen. Meine schickte ich Anfang Oktober ab. Danach machte ich erst einmal ein paar Tage Urlaub im Harz. Da wollte ich hin und es gefiel mir.

Etwas zu für einen anderen Wettbewerb zum Thema ‚Durch‘ fiel mir noch ein. Es ist zwar nicht für den Pulitzer-Preis, den ich sowieso nicht gewinnen kann, aber dafür für den Putlitzer Preis. Ja, den gibt es auch.